Eine europäische Verbundsstudie, unter anderem betreut vom Leibnitz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie der Universität Bremen, befasste sich 2013 mit neuen Risikofaktoren für Krebs der oberen Luft- und Speiseröhre (Mundhöhle, Kehlkopf, Rachen und Speiseröhre).
Die Studie ergab, dass neben den bereits erwiesenen Faktoren Alkoholkonsum und Rauchen auch zahnmedizinische Risikofaktoren bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen.
Die Erkenntnis: Schlechte Mundgesundheit und unregelmäßige Zahnpflege erhöhen das Krankheitsrisiko.
Zu den Anzeichen schlechter Mundgesundheit zählen beispielsweise häufiges Zahnfleischbluten oder das Tragen von Zahnersatz. Schlechte Zahnpflege definiert sich in der Studie durch seltenes Zähneputzen und seltene Zahnarztbesuche.
Auch Prothesenträger sollten regelmäßig zu Kontrollen gehen
Auch für Menschen, die keine eigenen Zähne mehr haben, ist der Zahnarztbesuch empfohlen: “Im Gegenteil, wer eine Prothese trägt, sollte trotzdem regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle gehen”
(Dr. Conway, Dozent an der Zahnklinik der Universität Glasgow)
Der Zahnarzt sollte eine Empfehlung für die Häufigkeit der Zahnarztbesuche auf individueller Basis aussprechen: Bei Patienten mit geringem Risiko reicht der Zahnarztbesuch einmal im Jahr; Patienten mit höherem Risiko sollten entsprechend öfter zum Zahnarzt gehen.
Das wichtigste: Regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide zur Mundgesundheit in Kombination mit regelmäßigen Zahnarztbesuchen
Unser Aufruf: Liebe Patienten, gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt und lassen Sie ihre Mundgesundheit kontrollieren: Für eine gute Zahngesundheit und ein strahlendes Lächeln.
Ihr Team der Zahnarztpraxis Dr. Bigdon & Partner – Hamburg
Mehr Infos zur Studie finden Sie hier:
http://www.uni-bremen.de/universitaet/presseservice/pressemitteilungen/einzelanzeige/article/eu-studie-schlechte-mundgesundheit-und-unregelmaessige-zahnarztbesuche-steigern-krebsrisiko.html